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Image by Elena Joland

Depression

Jeder Mensch kann depressiv werden. Weder Ruhm noch Reichtum schützen vor Depressionen. 

Depressionen können sich in ihren Symptomen sehr unterschiedlich zeigen und es liegen verschiedene Auslöser zu Grunde. 

 

Die Depression zählt zu den weit verbreitetsten Krankheiten überhaupt und nimmt immer weiter zu. Weltweit leiden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) 18 Prozent aller Menschen einmal in ihrem Leben an einer Form der Depression. 

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Der Übergang vom Stimmungstief zur Krankheit ist fließend. Trauer, Traurigkeit und Verzweiflung sind Erfahrungen, die jeder Mensch kennt und immer wieder durchmacht. Der/Die Betroffene braucht Zeit, solche schwierigen Situationen oder Lebenskrisen angemessen verarbeiten zu können. Man spricht jedoch von einer Depression, wenn man nicht mehr in der Lage ist, das traurige Ereignis aus eigener Kraft zu verarbeiten, sich kaum noch ablenken oder aufheitern lässt und das Stimmungstief an Intensität und Dauer über das gewöhnliche Maß hinausgeht.

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Traurig auf der Couch

Symptome der Depression

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  • gedrückte, traurige Stimmung 

  • Verlust der Lebensfreude

  • Antriebslosigkeit

  • Kraftlosigkeit, Erschöpfung

  • Appetitlosigkeit

  • Gedankenkreisen

  • Neigung zum Grübeln

  • Schlafstörungen

  • Hoffnungslosigkeit

  • sozialer Rückzug

  • Pessimismus

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Libidoverlust

  • Lebensüberdrussgedanken

  • Suizidgedanken

Depressive Symptome können unterschiedliche Ursachen haben: Sie können Ausdruck eines körperlichen Ungleichgewichts (Schilddrüsenunterfunktion, Mangelerscheinungen) sein, aber auch als Nebenwirkung oder Folgewirkung mancher Medikamente auftreten. Längerdauernder Alkohol- oder Drogenmissbrauch erhöhen das Risiko depressive Symptome zu entwickeln.

Meist werden sie aber durch einschneidende Veränderungen oder übermäßige äußere Belastungen ausgelöst: durch Verlusterlebnisse, wie Tod oder Trennung; Konflikte, Belastungen im privaten oder beruflichen Umfeld; durch Erkrankungen oder Schmerzen. Auch Überlastung aufgrund eigener Ansprüche an sich selbst und geringer sozialer Unterstützung kann in die Depression führen. Manchmal tauchen depressive Symptome aber auch wie aus dem Nichts in einer stabilen und zufriedenen Lebensphase auf.

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Rein biologisch liegt, vereinfacht gesagt, ein Defizit der beiden Neurotransmitter Noradrenalin (antriebssteigernd) und Seretonin (stimmungsaufhellend) im Gehirn vor. Dadurch verläuft die Weiterleitung von Nervenimpulsen, die eine wichtige Rolle für das gesamte  Befinden spielen, nicht regelgerecht.

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Behandlung

Wie der Weg in die Depression, so ist auch der Weg aus der Depression individuell. Eine psychologische Therapie unterstützt Betroffene diesen Weg für sich selbst zu entwickeln. 

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